Aufgrund seiner Außenbandverletzung im Sprunggelenk verpasste Waldemar Anton vom VfB Stuttgart seine zweite Bundesligapartie in Folge. Ohne den Abwehrmann trennten sich die Schwaben am Freitag 1:1 vom 1. FC Köln. Als nächste Aufgabe für den VfB steht nun am 6. Spieltag die Begegnung mit dem FC Schalke (Freitag, 20:30 Uhr) an. Womöglich wieder mit Anton im Aufgebot?
Dahingehend gibt es anscheinend die Chance, wie Sven Mislintat wissen ließ. "Wir haben die leise Hoffnung, dass es bei Waldemar für Schalke reichen könnte. Der Junge ist schon ein harter Hund", so der Sportdirektor des Aufsteigers. Der 24-Jährige, der Ende Juli von Zweitligist Hannover 96 zu den Stuttgartern kam, arbeite "wahnsinnig hart dafür, so schnell wie möglich zurückzukommen".
Mislintat erklärte aber auch im Hinblick darauf, dass die erste Prognose vier bis sechs Wochen Pause lautete: "Von daher wären vier Wochen schon gut." So lange ist Anton allerdings noch nicht raus und von daher bleibt es natürlich noch abzuwarten, ob er rechtzeitig für das kommende Bundesligawochenende fit wird.
Bei Antons Abwehrkollegen, Marc Oliver Kempf, sieht die Sache indes positiv aus, nachdem er gegen Köln aufgrund eines Ohrmuschelrisses ausgewechselt werden musste. Auch dazu äußerte sich Mislintat: "Ich glaube nicht, wie ich ihn kenne, dass es etwas gibt, das einem Einsatz auf Schalke im Weg steht." Konstantinos Mavropanos fällt hingegen nach seiner Knie-OP bekanntermaßen noch weiter aus.
Gibt es ein Badstuber-Comeback?
Trotz der aktuellen Verletzungssorgen in der Abwehr gibt es aktuell nicht den Plan, dass der in die zweite Mannschaft versetzte Holger Badstuber ein Comeback bei den Profis geben könnte. Mislintat hierzu: "Dieser Gedanke ist sehr weit weg. Holger bleibt immer im Kreis der ersten Mannschaft. Aber er spielt in der zweiten Mannschaft."
Dieses Fass wird nicht aufgemacht, schließlich habe Chefcoach Pellegrino Matarrazo "auch noch Antonis Aidonis oder jederzeit Wataru Endo, den man von der Sechs nach hinten ziehen könnte. Obwohl wir drei Verletzte haben, gibt es also immer noch genügend Möglichkeiten, das Problem innerhalb dieser Gruppe zu lösen".