Nach seiner Verletzung im Sprunggelenk musste sich Waldemar Anton beim VfB Stuttgart in den vergangenen beiden Bundesligaspielen zunächst hinten anstellen. Nun konnte sich der Defensivmann, der im letzten Ligaspiel gegen Frankfurt immerhin einen Kurzeinsatz erhielt, während der Länderspielpause in einer Testpartie gegen den 1. FC Heidenheim (1:0) über die vollen 90 Minuten zeigen.
Auf Nachfrage, ob Anton inzwischen wieder für die Startelf infrage kommt, entgegnete Coach Pellegrino Matarazzo: "Er hat sicherlich eine Chance. Es sind jetzt zwei Wochen vergangen und wir haben auch das Testspiel gegen Heidenheim gehabt. Es kann schon sein, dass er am Samstag auf dem Platz steht."
Eine Garantie ließ sich der Übungsleiter während der obligatorischen Medienrunde allerdings nicht entlocken: "Ich sehe ihn für die rechte und die zentrale Innenverteidigerposition geeignet. Es ist aktuell ein Dreikampf [Anton, Pascal Stenzel, Atakan Karazor, Anm. d. Red.] für zwei Positionen."
Matarazzo weiter: "Wir werden sehen, wer dann auf dem Platz steht am Samstag. Also Kempf wird sicherlich auf der linken Seite spielen. Auf den anderen beiden Positionen gibt es noch keine Entscheidung."
Stuttgart trifft auf ein stark dezimiertes Hoffenheim
Im Zuge des 8. Spieltags geht es für die Stuttgarter am Samstagnachmittag (15:30 Uhr) gegen die TSG Hoffenheim. Die Sinsheimer sind aktuell allerdings sehr stark vom Coronavirus betroffen, weshalb gleich sieben Akteure – neben den ohnehin verletzten Spielern – ausfallen werden.
Einem von den Sinsheimern gestellten Antrag einer Spielverlegung kam die DFL (Deutsche Fußball Liga) nicht nach: "Unser Gedanke war, dass in Zeiten besonderer Flexibilität eine Möglichkeit besteht. Wir waren auch mit dem VfB in Kontakt, da haben wir Verständnis erfahren", gab TSG-Sportdirektor Alexander Rosen gegenüber dem "kicker" zu Protokoll.