Bei der Suche nach einem Linksverteidiger wendet sich Paris Saint-Germain laut der französischen Sporttageszeitung "L'Équipe" von den bisher gehandelten Optionen Alex Sandro und Wendell zunächst ab. Dies sei dem Umstand geschuldet, dass Juventus und Bayer Leverkusen für ihre Spieler Ablösesummen zwischen 40 und 60 Millionen Euro aufrufen sollen.
Speziell die Werkself dürfte für ihren Leistungsträger auf eine hohe Ablöse pochen, nachdem Ligakonkurrent Schalke 04 für Eigengewächs Thilo Kehrer ein Jahr vor Vertragsende kolportierte 37 Millionen Euro von PSG erhalten hat. Wendell ist noch bis 2021 an Leverkusen gebunden.
Fortschritte in den Gesprächen gebe es zwei Wochen vor Transferschluss bei beiden Personalien nicht zu vermelden, entsprechend richte Frankreichs Meister seinen Blick auf vermeintlich kostengünstigere Akteure – zu denen zähle auch Filipe Luis vom spanischen Spitzenklub Atlético Madrid.
Der 33-Jährige, ebenfalls Brasilianer, steht beim Europa-League-Sieger noch bis zum 30. Juni 2019 unter Vertrag und würde im Gegensatz zu seinen beiden Landsmännern keinen der Kaderplätze für Nicht-EU-Ausländer blockieren. Neben der brasilianischen besitzt der Routinier auch die italienische Staatsbürgerschaft.