Wendell
1. Bundesliga
PSG zu 30-Mil­lio­nen-Zah­lung bereit?

Max Hendriks

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Bayer 04 Leverkusen und Paris Saint-Germain haben aktuell eine Gemeinsamkeit: Beide Klubs haben im Moment nur einen gelernten Linksverteidiger im Kader. Bereits im Mai, als PSG noch nicht mit Yuri Berchiche einen ihrer Linksverteidiger verkauft hatte, kamen Gerüchte über ein Interesse des französischen Meisters an Bayers Wendell auf.

Der "kicker" berichtet, dass es in dieser Angelegenheit ernst werden könnte. Der Klub von Trainer Thomas Tuchel habe sich durch Abgänge wie von Javier Pastore oder eben jenem Berchiche beim Financial Fair Play Luft verschafft und könnte nun wieder investieren.

Nach Informationen des Fachmagazins habe man bereits Kontakt zur Spielerseite aufgenommen und sei zudem bereit, mehr als 30 Millionen Euro Ablöse für den bis 2021 unter Vertrag stehenden Brasilianer auf den Tisch zu legen.

"Das ist nie ein Thema gewesen bei uns. Es gibt keinen Spieler bei uns, der aktuell Ambitionen hat, unbedingt weg zu wollen", hält Leverkusens Sportdirektor Jonas Boldt dem jedoch entgegen. Auch der "kicker" hatte beim ursprünglichen Bericht im Mai bereits gemutmaßt, dass es auch bei einer potenziellen Ablöse von rund 30 Millionen Euro noch nicht zu einer Einigung kommen würde.


Neue Rolle als Integrationshelfer

Wendell hat beim Werksklub derweil über das Sportliche hinaus einen neuen Stellenwert als integrative Kraft gewonnen – als eine Art Mentor für den seit Mitte Juli volljährigen Neuzugang Paulinho.

"Ze Roberto [ehemaliger Bundesligaprofi, Anm. d. Red.] hat mir unheimlich geholfen. Ich wusste so, was mich in Deutschland, bei Bayer und der Bundesliga erwartet. Dies möchte ich nun bei Paulinho zurückgeben und auch tun", verriet der 25-Jährige kürzlich.

Auch Paulinho äußerte sich bereits zu diesem Thema: "Wendell hilft mir sehr bei vielen Abläufen, in der Kabine und im täglichen Leben. Dies lässt mich ruhiger sein. Ich kann mich voll auf Fußball konzentrieren."