Die nächste Finanzspritze für Hertha BSC in Höhe von 150 Millionen Euro ist seit Mittwoch offiziell. Eine erste Tranche (50 Millionen) des Investments fließt bereits im Juli – und ein Teil davon wiederum nach Gelsenkirchen? Weston McKennie wird gegenwärtig mit dem Hauptstadtklub in Verbindung gebracht.
Nach Informationen von "Sport1" will der US-Amerikaner den FC Schalke gerne verlassen. Und die Berliner seien in den Poker um ihn eingestiegen.
Insbesondere Bruno Labbadia wird als Riesen-Fan des Mittelfeldmanns bezeichnet. Schon zu seinen Zeiten als Cheftrainer des VfL Wolfsburg soll er ein Auge auf McKennie geworfen haben.
Preisschild bei rund 25 Millionen Euro?
Während Revierklub Schalke in dieser Woche seine sportlichen Ziele für die nähere Zukunft öffentlich zunächst runtergefahren hat, verfolgt der Spieler selbst angeblich höhere Ambitionen. Dementsprechend wäre er bei einem ordentlichen Angebot bereit für einen Wechsel. Mit dem Schritt in Richtung Premier League liebäugele er außerdem nach wie vor.
Einen Abgang der Stammkraft, die vor einem Jahr bis 2024 verlängert hatte, kann S04-Sportvorstand Jochen Schneider derzeit nicht ausschließen, wie er unabhängig vom Hertha-Gerücht durchblicken ließ ("Ich kann das zurzeit nicht zu 100 Prozent sagen"). Schalke muss jeden Cent umdrehen und kann im Grunde jede Einnahme gut gebrauchen.
McKennie dürfte nicht billig zu haben sein. Wie "Sport1" wissen will, müsste Berlin bis zu 25 Millionen Euro als Ablöse auf den Tisch legen. Eine Ausstiegsklausel existiert nicht.
McKennie als Ersatz für abgewanderten Marko Grujic
Der 21-Jährige käme bei der Alten Dame als Kompensation für den Verlust von Marko Grujic infrage, der nach Ablauf seiner zweiten Leihe nun bei Stammklub FC Liverpool vorspielen wird. Auch McKennie hat defensive wie offensive Qualitäten.
Der kopfballstarke Achter ist obendrein enorm vielseitig, hat bei den Knappen von Abwehr bis Angriff bereits mehrere Positionen bekleidet. In der abgelaufenen Rückrunde erzielte er drei der neun Schalker Tore.