Die TSG Hoffenheim und ihr Trainer André Breitenreiter machen nach Informationen des italienischen Journalisten Gianluca Di Marzio ernst bei Wilfried Gnonto vom FC Zürich. Di Marzio hatte bereits vor Kurzem die Verbindung von Hoffenheim zu Gnonto aufgedeckt. Zuvor sei der SC Freiburg in der Favoritenrolle gewesen.
Wie Di Marzio nun berichtet, hätte die TSG mittlerweile konkrete Verhandlungen „zwischen den Parteien“ aufgenommen. Es kann also davon ausgegangen werden, dass sowohl mit Spieler als auch Verein gesprochen wird. Beim FC Zürich besitzt Gnonto, selbst italienischer Nationalspieler, noch einen Vertrag bis 2023.
Der große Hoffenheimer Pluspunkt dürfte Trainer Breitenreiter sein. Dieser steht bis zum 30. Juni nämlich ebenfalls in Zürich unter Vertrag. Er und der Stürmer kennen sich daher gut. Unter Breitenreiter erhielt Gnonto viel Spielzeit – und das zu Recht! In 36 Pflichtspielen erzielte der erst 18-Jährige zehn Tore und fünf Vorlagen.
Klar ist also: Gnonto ist ein Riesen-Talent, das die TSG Hoffenheim gerne an sich binden würde. Dabei muss sie aber aufpassen, dass nicht noch andere Klubs dazwischenfunken. Bei seinen ersten vier Spielen für die italienische A-Nationalmannschaft, die frisch zurückliegen, konnte er gleich zwei Scorer beitragen – beide gegen Deutschland, im Hinspiel eine Vorlage, im Rückspiel ein Tor.