Der Aufstellungsbogen zur Partie zwischen Hertha BSC und SC Freiburg hielt auf Berliner Seite eine Überraschung parat. Wilfried Kanga fehlte überraschend in der Startelf. An seiner Stelle startete Stevan Jovetić. Warum das so war, erklärte Coach Sandro Schwarz im Nachgang.
„Er war nicht fit“, lautete die einfache Begründung für Kangas Bankplatz nach zuvor sieben Startelfeinsätzen in Folge. Vorm Spaziergang des Teams habe sich der ivorische Stürmer nicht wohlgefühlt, „er war nicht bei 100 Prozent“. Daher sei es zur kurzfristigen Änderung der ersten Elf gekommen.
Und eben zu Jovetićs Saisonpremiere in der Anfangsformation von Hertha BSC. Zuletzt war der Montenegriner viermal gar nicht im Einsatz, davor viermal nur als Joker. Seine Bewährungsprobe von Beginn an darf er als geglückt betrachten. Schwarz‘ Aussagen lassen jedenfalls darauf schließen.
Gelungener Jovetić-Einstand in der Startelf von Hertha BSC
„Sehr fleißig“, lobte Berlins Trainer, knapp zehn Kilometer habe der Angreifer abgerissen und auch viele intensive Läufe und Sprints gemacht. „Was das Physische angeht, sind wir sehr zufrieden.“ Aber auch über die Art und Weise, wie er sich fußballerisch eingebracht hat.
Vom Profil her unterscheiden sich die zwei Stürmer gewiss. Jovetić sei eher der Spieler, der zwischen den Linien ein gutes Freilaufverhalten hat. „Das hat er heute oftmals sehr gut in Szene gesetzt.“ Insgesamt sah Schwarz einen „guten Einstand“ in der Startelf.
Seinen Hut im Rennen um einen Startelfplatz hat Jovetić damit nun in den Ring geworfen.