Im Laufe dieses Monats könnte Willi Orban seinen Einstand als A-Nationalspieler feiern. Allerdings nicht im Trikot des DFB: Der Innenverteidiger von RB Leipzig ist einer von mehreren Neulingen im Aufgebot der ungarischen Nationalmannschaft für die anstehenden Länderspiele gegen Griechenland (12. Oktober) und Estland (15. Oktober).
"Die deutsche Nationalelf wäre sicher meine erste Option", hatte der gebürtig aus Kaiserslautern kommende Orban vor Jahresfrist zu Protokoll gegeben. Bei der ungarischen oder polnischen Auswahl bekäme er wohl schneller eine Chance, aber er sei "nicht unbedingt der Typ, der den einfachen Weg geht", so der 25-Jährige damals.
Nun folgt er also der Einladung Ungarns – die Verbindung zu den Zentraleuropäern besteht väterlicherseits, Orbans Mutter stammt aus Polen.