Nach seinem Wechsel für zwei Millionen Euro von Kaiserslautern nach Leipzig eroberte sich Willi Orban umgehend einen Stammplatz in der Innenverteidigung. In der Aufstiegssaison von RB stand der 23-Jährige in allen Partien von Beginn an auf dem Platz, verpasste nur zwei Begegnungen aufgrund einer Gelb- und Gelb-Rot-Sperre.
Dieser Trend setzt sich auch nach dem Aufstieg in der Bundesliga fort: Im Oberhaus absolvierte der Abwehrspieler bisher alle Pflichtspiele über die volle Distanz und ist wie zuvor bei Ralf Rangnick auch unter Trainer Ralph Hasenhüttl weiterhin eine feste Größte.
Mit diesen Leistungen könnte der Abwehrspieler in der Zukunft auch ein Thema für die Nationalmannschaft werden. Die Frage ist nur: welchen Landes? Durch die polnische Abstammung der Mutter und die ungarischen Wurzeln des Vaters hat der in Kaiserslautern geborene Orban die freie Wahl:
"Alle drei Länder sind noch eine Option. Ich muss schauen, wie ich mich weiter entwickele und dann wird man sehen, wohin die Reise geht. Aber Deutschland als eine der besten Fußballnationen der Welt bleibt vorerst meine erste Adresse", so der Verteidiger laut "Bild". In den letzten Jahren absolvierte Orban zwei Einsätze für die deutsche U21-Auswahl, für die er aufgrund seines Alters jedoch nicht mehr spielberechtigt ist.