Willi Orbán
RB Leipzig
RB legt bei Orbán-Rückkehr Fokus auf Trai­ningsstart im Januar

Kristian Dordevic

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Das Comeback von Willi Orbán ist noch nicht so absehbar, wie es zwischenzeitlich den Anschein hatte. Stand jetzt läuft es darauf hinaus, dass der schmerzlich vermisste Abwehrchef von RB Leipzig erst im neuen Jahr wieder angreift.

Chefcoach Marco Rose hatte Ende Oktober anklingen lassen, dass der 31-jährige Ungar nach einem Außenbandriss im Knie vor dem Plan liegt. Auf dem weiteren Weg stockte die Aufbauarbeit anscheinend aber. Orbán habe einen Schritt zurückmachen müssen, um später wieder zwei nach vorne zu machen. „Das ist halt Reha“, kommentierte Rose am Freitag und stellte fest: „Willi ist tatsächlich voll im Soll, mittlerweile nicht mehr vor dem Soll.“

Was das für eine Rückkehr noch vor der Winterpause bedeutet, kann sich wohl jeder selbst denken, deutete der RB-Coach mit Verweis darauf an, dass sich der Innenverteidiger noch nicht im Mannschaftstraining befindet und das letzte Spiel vor Weihnachten in nicht ganz drei Wochen stattfindet (19. Dezember gegen Werder). Wie Sky in diesem Zusammenhang wissen lässt, sind Zweikämpfe für Orbán aktuell noch nicht möglich.

„Ich traue Willi viel zu, aber wir werden sicherlich kein Risiko gehen nach der Verletzung“, betonte Rose. Der Fokus liegt jetzt auf dem Start nach der Winterpause. Es soll sichergestellt werden, dass Orbán bis dahin komplett fit ist. „Wir schauen, dass er vor allen Dingen am 2. Januar, wenn wir wieder anfangen, voll belastbar ist.“