Willi Orbán
RB Leipzig
Rose spricht über möglichen Star­telfein­satz von Orbán

Kristian Dordevic

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Das Startelfcomeback von Willi Orbán wirft seinen Schatten voraus. Daran, dass der monatelang verletzte Profi von RB Leipzig relativ zeitnah seinen Platz als Abwehrchef einnimmt, ist kaum zu zweifeln. Die Frage ist wohl mehr, ob das schon Sonntag gegen Union Berlin passiert. Dazu äußerte sich Chefcoach Marco Rose am Freitag.

„Bei Willi werden wir uns morgen das Abschlusstraining anschauen und ein Gefühl dafür kriegen, was Sinn macht“, gab er als Marschroute aus. Orbán hatte vergangenen Wochenende gegen Stuttgart sein Comeback gefeiert: Nach Einwechslung in der 85. Minute sammelte er erstmals wieder Minuten. An einen Einsatz über die volle Distanz ist jetzt nachvollziehbarerweise noch nicht zu denken: „Fakt ist, dass es noch nicht über 90 Minuten geht.“


Orbán bringt sich in gute Verfassung

Leipzig war hinten zuletzt jedoch alles andere als wasserdicht. Acht Gegentore hagelte es gegen Stuttgart und Leverkusen, zudem stehen jetzt schon drei Niederlagen hintereinander zu Buche. Es braucht Impulse – besonders von jemanden wie Orbán.

Welche Bedeutung der 31-jährige Ungar für RB hat, hob Rose auf der Pressekonferenz vor dem Union-Spiel abermals hervor. „Willi ist ein wichtiger Faktor und ein wichtiger Spieler für uns, der sich in eine gute Verfassung gebracht hat in den 14 Tagen.“

Angesichts dieser Gemengelage spricht mehr für einen Startelfeinsatz von Orbán, selbst wenn er dann vorzeitig ausgewechselt werden muss.