Abwehrchef Willi Orbán von RB Leipzig erzielte am Samstag den Treffer zum 2:0-Endstand gegen den 1. FSV Mainz 05. Sein Trainer Marco Rose ist nach dessen Spitzenleistung (LigaInsider-Note 1,0) froh, dass er auf den 31-jährigen Ungar als Stabilisator der Abwehrkette bauen kann.
Wegen eines Außenbandrisses fiel Orbán in der ersten Hälfte der vergangenen Spielzeit lange aus, was bei Leipzigs Coach noch immer nachhängt, auch wenn man die Verletzung ordentlich kompensieren konnte: „Wir haben es häufig mit einer jungen Kette sehr ordentlich gemacht.“
Insbesondere das damalige Kurz-Comeback des Innenverteidigers gegen den VfB Stuttgart am 19. Spieltag (Einwechslung in der 85. Minute beim Stand von 2:5) ist Rose in Erinnerung geblieben: „Trotzdem gab es Spiele wie in Stuttgart, wo man gemerkt hat, dass uns die Erfahrung, Ruhe und Zweikampfstärke gefehlt hat.“ In dieser Saison musste Orbán allerdings schon eine Rotsperre absitzen.
Am Samstag glänzte er nicht nur als Torschütze, sondern auch durch geblockte Schüsse sowie seine Antizipationsfähigkeit. „Er ist einfach unser Kapitän und das strahlt er auch auf dem Platz aus“, ergänzt Rose, der sich zurzeit keine Sorgen auf der Position des Innenverteidigers machen muss, aber auf der linken Abwehrseite nach einem Ersatz für den verletzten David Raum sucht.