Leipzigs Abwehrchef Willi Orbán hat in dieser Saison sämtliche Partien von Beginn an bestritten. Und dabei wird es auch mindestens bis zur Winterpause bleiben, wie der Ungar am Montag auf der Pressekonferenz vor dem Champions-League-Spiel gegen Real Madrid erklärte. Er selbst brauche nämlich keine Pause.
In der 2. Pokalrunde gegen den Hamburger SV (4:0) wurde der Innenverteidiger erstmals nach dem ersten Spielabschnitt vom Feld genommen. Es waren die ersten Pflichtspielminuten, die Orbán in der laufenden Saison verpasste. Dies hatte zwar grundsätzlich gute und verständliche Gründe, doch möchte er selbst bis zur Winterpause keine Verschnaufpause mehr vom Trainer erhalten.
RB Leipzig: Orbán fühlt sich „voll im Saft“
„Je älter ich werde, desto einfacher fällt mir diese Dreifachbelastung. Der Trainer hat mir jetzt eine Halbzeit Pause gegeben. Das reicht dann auch erstmal bis zum 12. November. Danach ist dann auch genug Pause“, erklärte Orbán, der mit seinem Team bis zur Weltmeisterschaft noch sechs Pflichtpartien (zwei in der Champions League, vier in der Bundesliga) vor der Brust hat.
„Es ist ja auch ein bisschen außergewöhnlich diese Saison, dass wir bis Mitte November kompakt diese Spiele haben. Ich spiele auch lieber, als zu trainieren. Es ist alles gut. Ich fühle mich noch voll im Saft“, ließ der 29-Jährige am Montag wissen.
Hört sich so an, als würde Orbán in den kommenden Wochen noch die maximale Minutenanzahl mitnehmen – vorausgesetzt, er verletzt sich nicht oder wird nicht gesperrt. Bis jetzt hat er aber noch keine einzige Gelbe Karte kassiert. Es sieht also sehr vielversprechend aus, was die Einsatzzeit bis zur WM angeht.