Nach seinem Kreuzbandriss, welchen sich William im Februar zuzog, benötigt der Brasilianer noch etwas Zeit, bis er wieder zu einer vollständigen Alternative beim VfL Wolfsburg werden kann. Insgesamt pausiert der Rechtsverteidiger mit dieser schweren Verletzung schon seit über sieben Monaten mit dem Teamtraining.
"Wir müssen ihm auch noch eine gewisse Zeit wieder im Mannschaftstraining geben, bevor wir ihn dann auch im Wettkampf hineinwerfen. Also von dem her kann ich jetzt nicht genau sagen, wann. Aber sicherlich nicht in den nächsten zwei, drei, vier Wochen", bremste Coach Oliver Glasner die Erwartungshaltung.
Einen Teil seiner Reha absolvierte der 25-Jährige in seiner Heimat. So richtig optimal ist es laut "Bild"-Angaben aber wohl nicht verlaufen. Aktuell steht für den Defensivmann aber immerhin schon wieder Aufbautraining auf dem Platz auf dem Übungsplan. "Es ist so, dass er jetzt Schritt für Schritt Fortschritte macht", ergänzte der Trainer im Zuge einer Medienrunde.
Auch Mbabu fehlt den Wölfen länger
Die rechte Abwehrseite ist bei den Niedersachsen aktuell besonders hart von Verletzungen betroffen. Denn neben William steht auch Kevin Mbabu, der sich eine Bänderverletzung im Knie eingehandelt hat, für längere Zeit nicht zur Verfügung. Der Schweizer absolviert seine Reha gegenwärtig in Belgien.
Zum Kandidatenkreis für die Rechtsverteidigung zählen hinsichtlich der kommenden Aufgaben demnach Renato Steffen, Felix Klaus sowie die beiden Linksverteidiger Jérôme Roussillon und Paulo Otávio. Außerdem wurde Offensivkraft Omar Marmoush während des Trainings von Glasner auf dieser Position getestet.
Für den VfL steht bereits am morgigen Donnerstag ein weiteres Duell in der Europa-League-Qualifikation (3. Runde) gegen den ukrainischen Erstligisten Desna Tschernihiw im Terminkalender. Anpfiff ist um 20:15 Uhr in der Volkswagen Arena.