Willian Pacho
1. Bundesliga
Reisestress und späte Rückkehr: Toppmöller hat klaren Plan mit Pacho

Captain-Iglo

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Es ist wieder die Zeit, in der es an den Bundesligastandorten um das Befinden der Nationalspieler geht. Und insbesondere um die Einsatzfähigkeit derjenigen, die erst spät von ihren Auswahlteams zurückkommen. Bei Eintracht Frankfurt betrifft das Willian Pacho (21), der erst am Donnerstagabend eingetroffen ist. SGE-Trainer Dino Toppmöller nahm tags darauf Stellung dazu, wie er plant.

Und die ist relativ eindeutig: Er sieht den ecuadorianischen Nationalspieler von Beginn an spielen, sofern von ihm selbst das Go kommt. „Mit ihm muss ich noch mal ein Gespräch führen“, erörterte Toppmöller die Situation am Freitag im Vorgespräch zum Gastspiel in Bochum (Samstag, 18:30 Uhr), „aber es ist schon die Idee, dass er morgen in der Startelf steht, wenn er grünes Licht gibt.“

Nachvollziehbar, dass Toppmöller seine Abwehrkette nicht auseinanderreißen will. Frankfurt präsentiert sich in dieser Spielzeit bisher defensiv sehr sicher, kassierte nur zwei Gegentreffer. Pacho war stets dabei, Robin Koch ebenfalls. In zwei von drei Fällen war Tuta der dritte Mann im Bunde, der besonders durch die Anwesenheit von Koch profitiert und zuletzt stabiler wirkte als noch letzte Saison.

Sollte sich Pacho also nach zwei Länderspieleinsätzen über die volle Distanz (der letzte am 12. September) und den Reisestrapazen (Stichwort Jetlag) nicht zu schlapp fühlen, wird er ein weiteres Mal starten. Von der Gesundheit her ist jedenfalls alles okay. Alle Nationalspieler seien gesund zur Eintracht zurückgekehrt, berichtete Toppmöller.