Gleiches Spiel bei Willian Pacho: Wieder ist Länderspielpause und wieder kehrt der ecuadorianische Nationalspieler erst relativ kurzfristig vor dem nächsten Bundesligaspiel zurück. Deswegen kommt er nach seiner Rückreise zunächst mal unter die Lupe, ehe sein Einsatz durchgewunken werden kann. Eintracht Frankfurts Trainer Dino Toppmöller hat sich im Grunde dennoch schon entschieden. Er braucht lediglich das Go vom Spieler.
Pacho war in den vergangenen Tagen zweimal über die volle Distanz für die Nationalauswahl Ecuadors im Einsatz. Erst am Donnerstagabend kehrt er zurück nach Frankfurt. Am Samstag (15:30 Uhr) geht es schon gegen die TSG Hoffenheim.
„Mit Willian wissen wir noch nicht, wie es aussieht. Er hat die Länderspiele gut verkraftet, aber es ist ja schon eine Reise, die in den Knochen steckt. Wir haben in den nächsten drei Wochen sieben Spiele. Von daher haben wir uns noch nicht final festgelegt“, beurteilte Toppmöller im Vorgespräch zur Partie die Situation.
Nun ist Pacho nicht irgendwer, sondern als Teil der Dreierabwehrkette (mit Tuta und Robin Koch) einer der Garanten für die stabile Defensivperformance der SGE. Toppmöllers Marschroute überrascht vor diesem Hintergrund nicht: „Wenn Pacho grünes Licht gibt und sagt, er fühlt sich gut und kann spielen, ist es kein Geheimnis, dass er spielen wird.“
Restliche Nationalspieler sind zurück – Fragezeichen bei Trapp
In der Länderspielpause im September war die Situation eine vergleichbare. Auch damals hatte sich Frankfurts Trainer ähnlich geäußert und Pacho letztlich (gegen Bochum) von Beginn an und über die komplette Spielzeit ins Rennen geschickt. Sollte sich der Spieler doch zu müde fühlen, hat Toppmöller Hrvoje Smolčić oder Makoto Hasebe als Alternativen für die Abwehr in der Hinterhand.
Unter den Nationalspielern ist ansonsten Kevin Trapp (Rückenprobleme) noch etwas fraglich für den Spieltag. Ellyes Skhiri ist auch erst Donnerstag wiedergekommen, aber schon vormittags. Der Rest hat bereits am Training teilgenommen.