Der SC Freiburg hat sich mit Woo-yeong Jeong auf die Reise nach Ostwestfalen gemacht, wo es am Freitag zum Kräftemessen mit Arminia Bielefeld kommt. Knieprobleme hatten dem Südkoreaner zuletzt einen Strich durch die Rechnung gemacht. Die scheint er nunmehr hinreichend überwunden zu haben.
Streich will sich nicht in die Karten schauen lassen
Angesichts personeller Probleme im Offensivbereich dürften gegenwärtig mehrere Spieler auf eine Chance hoffen. Vinzenco Grifo hat sich bekanntlich mit dem Coronavirus infiziert und fehlt wie schon am vergangenen Spieltag. Aus der Startelf gegen Gladbach (1:2) sind obendrein Lucas Höler und Ermedin Demirović (jeweils Gelbsperre) zum Zuschauen gezwungen.
Einen Einblick, welche Überlegungen er bezüglich seiner ersten Elf hat, wollte Freiburgs Trainer Christian Streich in der Medienrunde vor dem Bielefeld-Spiel nicht gewähren: „Morgen gibt es vorne im Sturm zwei oder drei Plätze. Dann werden wir sehen, wer von Anfang an aufläuft. Ich gebe jetzt keine Prognose ab, weil ich es nicht sagen will.“
Burkart bleibt ein Thema bei den Profis
Roland Sallai dürfte sicherlich einen Platz erhalten, er ist quasi die letzte verbliebene Stammkraft in der Offensive. Nils Petersen hat seinen Hut wieder in den Ring werfen können, ihm geht es nach Corona-Infektion gut.
Neben Jeong kann Streich noch auf dessen Landsmann Changhoon Kwon und Guus Til zurückgreifen, der nach seinem Startelfdebüt (2:0 gegen Augsburg) wieder von der starken Konkurrenz auf die Bank verdrängt wurde.
Und zumindest näher herangerückt ist in letzter Zeit Nishan Burkart aus der zweiten Mannschaft. Er feierte gegen Gladbach seine Premiere in der Bundesliga. Dass Freiburgs Reserveteam am Wochenende vor einem Topspiel steht, ist für Streich vor Freiburgs Gastspiel auf der Alm nur von nachrangiger Bedeutung: „Nishan ist bei uns dabei. Und ist dann auch wieder ein Thema.“