Der VfL Wolfsburg wird mit dem nächsten Angreifer in Verbindung gebracht: Nachdem in der jüngeren Vergangenheit Gerüchte bezüglich Hee-Chan Hwang (Red Bull Salzburg) und insbesondere Daniel Ginczek (VfB Stuttgart) aufkamen, geht es nun um Wout Weghorst.
Nach einem Bericht des "Noordhollands Dagblad" wird der Mittelstürmer von AZ Alkmaar seine Karriere ab diesem Sommer bei den Wölfen fortsetzen. Am Montag habe er sich bereits von seinen Mannschaftskameraden verabschiedet, in puncto Transfer aber noch keine Äußerung tätigen wollen, weil noch nicht alles in trockenen Tüchern sei.
Schon gestern berichtete"Tubantia" über ein Wolfsburger Interesse an Weghorst. Das Vorliegen eines solchen wurde heute von VfL-Geschäftsführer Jörg Schmadtke bestätigt. "Wir kennen den Spieler und beschäftigen uns mit ihm", zitiert die "Wolfsburger Allgemeine" den Manager, der darüber hinaus nichts preisgeben wollte.
Derweil heißt es vonseiten des "Telegraaf", dass sich die Ablösesumme auf elf Millionen Euro belaufen wird. Der "kicker" wiederum berichtet von einem Betrag in Höhe von rund zehn Millionen Euro.
Der Spieler selbst machte zuletzt keinen Hehl daraus, dass es ihn in die Bundesliga zieht. "Deutschland genießt den Vorzug, ja", erklärte er Anfang Mai laut "Voetbal International", für seine weitere Entwicklung passe der Wettbewerb am besten zu seiner Art zu spielen. Zugleich bestätigte der 25-Jährige "konkretes Interesse" aus Deutschland (und England).
45 Pflichtspieltore in zwei Jahren
Weghorsts Bilanz der letzten zwei Jahre liest sich wie die Statistik eines echten Knipsers. 18 Pflichtspieltore aus der Saison 2016/17 konnte er in seinem zweiten Jahr beim Meister von 2009 noch einmal überbieten:
Mit 18 Treffern (zuzüglich sechs Vorlagen) in 31 Ligaspielen schoss er Alkmaar auf Platz drei der Tabelle. Weitere neun Tore und zwei Assists kamen auf dem Weg ins Pokalfinale hinzu, einzig im Finale blieb Weghorst ohne Erfolgserlebnis – das Endspiel ging prompt verloren (0:3 gegen Feyenoord Rotterdam).
Der niederländische Torjäger, seit März Nationalspieler (3 Länderspiele) besitzt bei seinem aktuellen Arbeitgeber einen bis 2020 laufenden Vertrag.