Während eine Entscheidung im Fall von Xavi Simons doch etwas länger auf sich warten lassen dürfte, als zuletzt gedacht, nimmt die Personalie in der Gerüchteküche weiter an Fahrt auf. Der FC Bayern München forciert laut Transferexperte Fabrizio Romano eine Verpflichtung des offensiven Mittelfeldspielers. Notfalls sogar per Leihe.
Denn an einem festen Abschied ist sein Stammklub Paris Saint-Germain FC, wo Xavi noch einen Vertrag bis 2027 besitzt, in diesem Sommer nicht interessiert. Hintergrund sind unter anderem die Finanzen: Bei einem Verkauf in diesem Jahr müssten die Franzosen dem Vernehmen nach einen (durchaus großen) Teil der Ablöse an seinen Ex-Klub PSV Eindhoven abdrücken (im nächsten Sommer nicht mehr). Das kann durch eine erneute Leihe umgangen werden.
Bayerns Trumpf könnte Sportvorstand Max Eberl sein, der den Niederländer vor einem Jahr als Manager von RB Leipzig in die Bundesliga geholt hatte. Er sei es, der nun auf die erneute Unterschrift drängt – diesmal eben an der Säbener Straße. Auch Christian Falk (Fußball-Chef Sport Bild/BILD) untermauert, dass Eberls früherer Schützling ein Haupttransferziel der Bayern ist.
Wie sich Xavi letztendlich entscheidet, wird sich zeigen. Neben dem FC Bayern buhlt auch Leipzig intensiv um den 21-Jährigen, der bei den Sachsen in der abgelaufenen Saison als Leihspieler auftrumpfte und in 43 Pflichtpartien zehn Treffer und 15 Vorlagen zum Erfolg beisteuerte. Eine Rückkehr nach Spanien war zuletzt ebenfalls ein Thema für Xavi, dessen Zukunftsfrage sich Romano zufolge noch über Wochen hinziehen könnte.