In den letzten beiden Monaten des Vorjahres spielte sich Yanni Regäsel als Rechtsverteidiger bei Hertha BSC ins Rampenlicht. Der 20-Jährige avancierte zum jüngsten Startelfdebütanten der letzten zwei Jahre und wurde für seine überzeugenden Darbietungen mit einem neuen Angebot über einen Profivertrag belohnt, wie Spielerberater Carsten Kühn gegenüber "BILD" bestätigte: "Es stimmt, dass uns ein Angebot vorliegt."
Vor dem Hintergrund der starken Konkurrenzsituation hinten rechts ist aber offenbar nicht gesichert, dass der Nachwuchsspieler seine Entwicklung in der Hauptstadt vorantreiben wird, selbst wenn er die Offerte annimmt. "Yanni ist ein Berliner Junge und will tendenziell natürlich bei Hertha bleiben – aber er will auch spielen", führte Kühn aus, deshalb schaue man sich alles genau an.
Neben Mitchell Weiser, der sich in Berlin als Rechtsverteidiger bewährt hat, ist zur Rückrunde auch Stammverteidiger Peter Pekarik nach seiner Schulterverletzung zurück, was Regäsels Einsatzchancen erheblich mindert.
Wenngleich Regäsel versichert, dass der Konkurrenzkampf kein Problem für ihn sei, es ihn vielmehr motiviere, werden der "BILD" zufolge neben dem Verbleib zwei weitere Optionen in Betracht gezogen.
Die erste Variante sieht vor, dass auf die Verlängerung bei den Blau-Weißen zwecks Spielpraxis eine Ausleihe folgt. Die zweite Möglichkeit, ein ablösefreier Wechsel im Sommer, dürfte der Hertha dagegen weniger zusagen.