Bleibt Yannick Gerhardt beim VfL Wolfsburg so wenig gefragt wie zuletzt, könnte bei ihm in der Winterpause eine Luftveränderung auf die Agenda kommen. Das vermeldete zumindest der "Express". Berater Stephan Engels bestritt unterdessen einen Abschiedswunsch.
"Nein, Yannick will nicht weg", sagte der Interessenvertreter des Mittelfeldakteurs auf Nachfrage, "der Junge will sich in Wolfsburg durchsetzen."
Gewiss seien die letzten Wochen nicht "berauschend" gewesen. Engels hielt jedoch fest: "Im Klub hat sich halt auch einiges getan. Neuer Trainer, neue Spieler. Aber Yannick wird Gas geben – und dann wird sich seine Klasse durchsetzen."
Kein Einsatz mehr seit Ende Oktober
Der "Express" berichtete im Vorfeld, dass Gerhardt den Verein in der anstehenden Transferperiode verlassen will, sofern sich seine sportliche Situation bis dahin nicht noch ändert. Sein letzter Einsatz datiert von Ende Oktober, seither sitzt er wettbewerbsübergreifend nur noch auf der Ersatzbank oder gar auf der Tribüne.
Besserung ist zumindest insofern nicht in Sicht, als sich die Konkurrenzlage nunmehr wieder verschärft: Xaver Schlager, zu Saisonbeginn in der Zentrale gesetzt, hat vor zwei Wochen sein Comeback nach langer Verletzungspause gegeben.
Ist Gerhardts Ex-Klub 1. FC Köln ein Thema?
Das Blatt will außerdem erfahren haben, dass in Gerhardts Umfeld über eine Rückkehr zu Ex- und Ausbildungsklub 1. FC Köln gemunkelt wird. Eine erneute Zusammenarbeit auf Leihbasis wäre nach Einschätzung der Boulevardzeitung die sinnvollste Lösung.
Zumal der 25-Jährige das Kölner Anforderungsprofil für etwaige Winterzugänge erfüllen würde. Geschäftsführer Horst Heldt merkte kürzlich an, dass ein Neuankömmling nicht erst noch Eingewöhnungszeit benötigen dürfe.
Gerhardts Vertrag ist vertraglich noch bis 2021 an die Wölfe gebunden.