Für Yannick Gerhardt gestaltet sich die laufende Saison bislang sehr wechselhaft – zu häufig springt das 21 Jahre alte Eigengewächs des 1. FC Köln zwischen Ersatzbank und Startelf hin und her. Neun Auftritten in der Anfangsformation stehen sechs Einwechslungen sowie fünf Spiele ohne Einsatz gegenüber.
Bezeichnend auch sein Auftakt in die Rückrunde: Kam er im ersten Spiel 2016 (1:3 gegen Stuttgart) gar nicht zum Zuge, verschlug es Gerhardt in der Folge zweimal in die Anfangsformation. Zunächst auf offensivem Mittelfeldposten und anschließend gegen den HSV (1:1) etwas defensiver als Stellvertreter des gelbgesperrten Matthias Lehmann.
Immerhin trat der U21-Nationalspieler in diesen beiden Partien ordentlich auf (jeweils "kicker"-Note 3,5), sodass er bei Trainer Peter Stöger sicherlich einige Punkte sammeln konnte. Der Österreicher hat für das anstehende Karnevalsduell gegen Mainz 05 dank der Rückkehr seines Kapitäns im Zentrum allerdings wieder die Qual der Wahl, zumal seit Kurzem auch Jonas Hector dort mitmischt.
Was Gerhardt anbelangt, so scheint es seine Unbeständigkeit – vor allem in den täglichen Trainingseinheiten – zu sein, die ihn immer wieder (auf die Ersatzbank) zurückwirft. Das lässt auch FC-Geschäftsführer Jörg Schmadtke im "kicker" anklingen: "Er bringt einiges mit, aber natürlich muss er Konstanz in seine Leistungen kriegen."