Mit einem Tor, einer Vorlage und einer generell überzeugenden Leistung beim 3:1-Triumph über Eintracht Frankfurt untermauerte Yannick Gerhardt den Eindruck, dass er in der Rückrunde beim 1. FC Köln immer besser ins Rollen kommt. Das Eigengewächs der Geißböcke stand am Samstag zum dritten Mal hintereinander in der Anfangsformation – das gelang ihm in der laufenden Saison erst einmal (4 Startelfeinsätze vom 7. bis 10. Spieltag).
Im Anschluss an das Spiel gegen die Hessen ließ es sich auch FC-Trainer Peter Stöger nicht nehmen, seinen Hut – genauer gesagt: seine Kappe – vor dem 21-Jährigen zu ziehen. Der Österreicher legte später verbal nach: "Klar ist, dass wenn Yannick so arbeitet, wie er unter der Woche gearbeitet hat, und so spielt, wie er heute gespielt hat, dass er dann jede Woche spielen wird", lobte Stöger laut "Geissblog".
Trainer wie Manager (Jörg Schmadtke) versuchen schon seit Längerem, die letzten Prozentpunkte des Mittelfeldtalents herauszukitzeln, betonen immer wieder aufs Neue, wie wichtig es sei, die guten Leistungen immer wieder zu bestätigen – auch im Training. Die Appelle scheinen den Spieler erreicht zu haben. "Ich muss immer an meine Leistungsgrenzen gehen, um eine Chance haben zu spielen", so Gerhardts deckungsgleicher Tenor.