Vor nunmehr anderthalb Jahren, im Sommer 2016, wechselte Yannick Gerhardt vom 1. FC Köln zum VfL Wolfsburg. Der amtierende U21-Europameister gehörte bereits in Köln zum Stammpersonal, absolvierte für die Domstädter 45 Partien im deutschen Oberhaus.
Während der 13 Millionen Euro teure Gerhardt in den vergangenen Jahren zumeist im zentralen und defensiven Mittelfeld zuhause war, so erfuhr der 23-Jährige zuletzt eine Umschulung zum linken Flügelspieler. In allen neun Pflichtspieleinsätzen der laufenden Spielzeit beackerte Gerhardt die linke Außenbahn.
Beim gestrigen 3:1-Heimerfolg über den SC Freiburg überzeugte Gerhardt allerdings erstmals auf einer anderen Position, nämlich der rechten Außenbahn. Prompt gelangen ihm sowohl sein erster Treffer überhaupt in Grün-Weiß als auch sein erster Assist in der aktuellen Spielzeit.
Abgeneigt scheint der deutsche Nationalspieler der neuen Postion nicht zu sein: "Ich habe jetzt schon fast alle Positionen bekleidet. Solange ich spiele, ist es mir egal, wo ich spiele. Ich finde es aber gut, dass der Trainer mich offensiver sieht", so der flexible Akteur gegenüber dem "kicker".