Yannik Keitel, der in dieser Saison bisher eine sehr untergeordnete Rolle beim VfB Stuttgart einnimmt, hat sich nach seiner Einwechslung gegen den BSC Young Boys gut präsentiert und durch einen Treffer etwas Selbstvertrauen getankt. Grund für den Aufschwung ist unter anderem seine Fitness.
Denn Mittelfeldspieler Keitel wurde seit seinem ablösefreien Wechsel aus Freiburg zu den Schwaben immer mal wieder durch kleinere Blessuren zurückgeworfen. Das Thema sei nun aber abgehakt, wie Trainer Sebastian Hoeneß nach dem 5:1 gegen die Schweizer auf der Pressekonferenz erklärte.
„Seine Formkurve zeigt nach oben und er ist jetzt auch stabil, was die Gesundheit angeht“, freute sich Hoeneß über eine weitere Alternative in seinem Kader. „Er hat seine Sache sehr gut gemacht, auch unabhängig von dem Tor. Er hatte wichtige Tempo-Dribblings und wichtige Zweikämpfe, die er auch gewinnt“, zog Hoeneß positive Bilanz.
In den vergangenen fünf Pflichtspielen kam Keitel, der bis zum 11. Spieltag keine einzige Minute gesehen hatte, dreimal als Joker und einmal im Pokal-Duell mit Regensburg von Beginn an zum Zug. „Das wird ihm sicher guttun.“ Weitere Einsatz-Möglichkeiten gibt es für Keitel vor der Winterpause noch gegen Heidenheim (Sonntag, 15:30 Uhr) und St. Pauli (21. Dezember).