Yannik Keitel
VfB Stuttgart
Keitel nach "kleinem Durchhänger" hinten dran

Goatsula

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Youngster Yannik Keitel konnte in dieser Saison in der Bundesliga noch keine einzige Spielminute verbuchen. Der 20-Jährige stand überhaupt erst zweimal im Aufgebot des SC Freiburg – am 4. und 5. Spieltag.

Dass er sich aktuell hinten anstellen muss, ist wohl vor allem mit einem "kleinen Durchhänger im Training" zu erklären, wie SCF-Chefcoach Christian Streich laut "kicker" zu Protokoll gab. Aber auch mit dem, was seine direkten Konkurrenten Lino Tempelmann, der gegen RB Leipzig (0:3-Niederlage) zum ersten Mal über die komplette Spielzeit zum Einsatz kam, und Carlo Boukhalfa zeigen.

Die beiden hätten in der U23 gute Leistungen gezeigt und deshalb die Nase vorn. Streich sehe allerdings das Rennen nach wie vor offen, auch wenn Keitel wohl am meisten aufholen muss: "Es ist ganz eng zwischen den Jungs". Bleibt noch zu festhalten, dass die drei eigentlich auch nur die Vertretungen von Neuzugang Baptiste Santamaria und Nicolas Höfler sind.


Keitel sammelt Minuten im Testspiel gegen Sandhausen – als Innenverteidiger

Was Streich jetzt von Keitel erwartet, ließ der 55-jährige Fußballlehrer in dem Zusammenhang ebenfalls wissen: "Er hat nicht mehr den Welpenschutz, er muss sich präsentieren und vorwärts denken." Eine klare Forderung.

Die Chance dazu hatte das Eigengewächs dann am Donnerstag in dieser Woche. Genau genommen beim Testspiel des SC Freiburg gegen den SV Sandhausen (2:1), bei dem er in der Startelf stand und Spielzeit sammeln konnte. Wohlgemerkt kam er jedoch nicht im Mittelfeld zum Einsatz, sondern in der Innenverteidigung, wie zuvor schon einige Male bei der U23.

Boukhalfa und Tempelmann bekamen aber genauso ihre Chance, um sich für den kommenden 8. Spieltag, an dem die Breisgauer auf den 1. FSV Mainz 05 treffen (22. November, 15:30 Uhr), zu empfehlen. Sie liefen im Mittelfeld vor Keitel auf.