Yannik Keitel
VfB Stuttgart
Streich sieht positive Entwicklung bei Keitel

Bennet Stark

© imagoimages / Eibner

Yannik Keitel hat sich auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel beim Qarabağ FK ein Lob seines neben ihm sitzenden Trainers Christian Streich anhören dürfen. Der Übungsleiter des SC Freiburg hob die positive Entwicklung des Eigengewächses heraus, weshalb er in den vergangenen Wochen auch vermehrt zu Startelfeinsätzen kam. Streich hofft nun, dass Keitel genau diesen Weg weitergeht.

Die vergangene Saison, in der Keitel lange nach einem Zehenbruch ausfiel, ist mittlerweile vergessen. Aktuell läuft es für den zentralen Mittelfeldspieler wieder ganz gut. In den vergangenen sechs Pflichtspielen stand der 22-Jährige ganze viermal in der Startelf des Sport-Clubs. Eine Entwicklung, die sich in den Wochen davor nicht gerade abzeichnete. Aber Keitel habe sich dies verdient.

Streich hob am Mittwoch in der Medienrunde die guten Trainingsleistungen seines Schützlings heraus, durch die er „sich jetzt sehr gut herangekämpft“ habe. Streich führte aus: „Yannik ist ein hoch zuverlässiger, sehr disziplinierter Spieler und Mensch, ein absoluter SCler.“ SCler vor allem deswegen, weil er bereits seit 2011 im Verein ist. Damals wechselte er vom SV Breisach in die Jugend der Breisgauer.


Keitel im Konkurrenzkampf mit Maxi Eggestein

Gegenwärtig befindet sich Keitel vor allem in einem Konkurrenzkampf mit Maximilian Eggestein. Der Ex-Bremer stand in dieser Saison die meiste Zeit in der Anfangself, ehe er jüngst auch ein paar Male von der Bank aus startete. Profiteur davon war meistens ebenjener Keitel. „Eggestein und er pushen sich gegenseitig hoch. Jeder kämpft mit fairen Mitteln, um in die Startelf zu kommen“, so Streich.

Mit Blick auf die nächsten Wochen beziehungsweise die Zeit nach der Winterpause dürfte zunächst noch Eggestein die Nase vorne haben. Es wird allerdings auch immer wieder Wechsel geben müssen, sind die Freiburger doch noch in allen drei Wettbewerben vertreten (Bundesliga, DFB-Pokal, Europa League).

Sollte Keitel (Vertrag bis 2024) Teil des SC bleiben, so wird ihm früher oder später der Durchbruch und damit das Erklimmen eines Stammplatzes gelingen. Da ist sich Streich sicher: „Ich bin sehr zufrieden mit Yannik, mit seiner Entwicklung. Er bringt viel mit, um auch über die nächsten Jahre ein Spieler zu werden, der ganz viele Einsätze kriegt in einer Bundesligamannschaft. Das ist unser gemeinsames Ziel.“