Yannik Keitel
VfB Stuttgart
„Gutes Gefühl gehabt“: Streich begründet Kei­tel-Ein­satz

Robin Meise

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Christian Streich hat sich am Sonntag im Bundesligaspiel gegen Eintracht Frankfurt (0:0) etwas überraschend gegen Merlin Röhl an der Seite von Maximilian Eggestein entschieden. Stattdessen startete im zentralen Mittelfeld Yannik Keitel, der zuletzt noch mit einer Adduktorenverletzung ausgesetzt hatte. Der 23-Jährige wusste dabei zu überzeugen, wie Streich im Nachgang erklärte.

„Er hat im Training die Leichtigkeit bewahrt, deshalb habe ich ein gutes Gefühl gehabt“, so Streich über seine Entscheidung pro Keitel. „Bei Merlin lief es nicht so gut in Stuttgart (0:5). Er kam rein und war ein bisschen unglücklich. Auch gegen Dortmund (2:4), als er Hummels laufen lässt und sich nicht genug wehrt.“

Letztendlich „war Yannik dran“, wie Streich weiter ausführte. „Er will immer alles für uns gut machen. Er war heute vor dem Spiel und gestern vorm Training locker. Ich bin sehr froh, dass er ein wirklich ordentliches Spiel gemacht hat“, sagte der Fußballlehrer, der festhielt: „Das gibt uns Optionen. Wir haben nicht so viele Spieler im Kader. Wir brauchen Spieler mit Selbstvertrauen, die spielen können. Es freut mich sehr für Yannik.“

Somit hat sich Keitel einen Vorsprung auf die zu vergebenden Startelftickets für die kommenden beiden Bundesligaspiele gegen Augsburg (Sonntag, 17:30 Uhr) und den FC Bayern München (8. Oktober) erarbeitet. Stammspieler Nicolas Höfler wird diese beiden Partien aufgrund einer Rot-Sperre verpassen.