Yevhen Konoplyanka
1. Bundesliga
Heidel: "Bekommen wir Kono hin?"

Kristian Dordevic

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Mit 27 Punkten aus 23 Bundesligaspielen weist der FC Schalke 04 aktuell seine geringste Ausbeute in diesem jungen Jahrhundert auf und liegt damit deutlich hinter den vor der Saison gesetzten Erwartungen zurück. Ein Sinnbild für die bislang verkorkste Saison im Oberhaus könnte Evgen Konoplyanka darstellen.

Nach seinem Wechsel von Europa-League-Seriensieger FC Sevilla kam ihn durchaus der Status eines Hoffnungsträgers zu. Doch Trainer Markus Weinzierl, für den die Leihgabe kein Wunschtransfer gewesen sein soll, setzt in diesem Kalenderjahr kaum noch auf den ukrainischen Flügelflitzer, der seit Ende der Winterpause nur auf 21 Minuten in der Liga kommt.

Zum Unmut von Konoplyanka. "Es ist verständlich, dass Kono nicht glücklich ist. Wenn sich so ein Spieler nicht regen würde, wenn er nicht im Kader steht, dann würde mich das wundern. Aber es ist alles im Rahmen", hält Sportvorstand Christian Heidel laut "Der Westen" fest. Dass die Zusammenarbeit gerade keine Früchte trägt, zeigt auch seine darauffolgende Aussage: "Es liegt an uns und am Trainer, sich vorstellen zu können: Bekommen wir Kono hin? Das ist ein klarer Anspruch an uns."


In Bezug auf die im bis Saisonende laufenden Leihvertrag verankerte Kaufoption machte Heidel erst vor zwei Wochen die Ansage, unabhängig von der Anzahl der Einsätze – die zu einem automatischen Kauf führen könnte – einen Verbleib von Konoplyanka anzustreben.