Die Äußerungen von Sportvorstand Christian Heidel, man werde die Leihgabe Evgen Konoplyanka aus Sevilla wohl zum Saisonende fest verpflichten, stieß bei Teilen der Schalker Fans auf Unverständnis. Der Ukrainer kommt nämlich vor allem in der Bundesliga auf ein bisher sehr durchwachsenes erstes Jahr in Gelsenkirchen: In 15 Einsätzen (davon nur vier von Beginn an) konnte der 27-Jährige lediglich einen Treffer und eine Vorlage beisteuern.
"RevierSport" wartet derweil mit einer möglichen Erklärung für das offensive Herangehen der Königsblauen in dieser Personalie auf: So habe Schalke sich wohl bereits mit dem Leihvertrag mit Sevilla zu einem Kauf Konoplyankas verpflichtet, der spanische Klub wollte sich so Planungssicherheit verschaffen.
Zwar sei man intern weiter von dem Offensivmann überzeugt, man spiele jedoch bereits mit dem Gedanken, ihn bei weiter ausstehendem Durchbruch im Sommer direkt wieder zu verkaufen – Konoplyankas hoher Marktwert würde trotz der fälligen Ablösesumme von kolportierten zwölf Millionen Euro keinen Verlust zulassen.