Es war die wohl meistdiskutierteste Einwechslung des vergangenen Wochenendes in der Bundesliga: Für den verletzten Guido Burgstaller brachte Schalkes Cheftrainer Domenico Tedesco im Revierderby nach gut einer halben Stunde als direkten Ersatz nicht die offensiven Cedric Teuchert oder Yevhen Konoplyanka sondern Linksverteidiger Hamza Mendyl.
Wie der Coach nach dem Spiel auf der Pressekonferenz bekräftigte, sei die Idee mit dem Marokkaner in vorderster Front neben Weston McKennie gewesen, jemanden "mit Tempo" zu haben. Zweimal hätte der gelernte Defensivmann fast den Durchbruch gegen die Dortmunder Abwehrreihe geschafft, sei dann aber doch noch vom ebenfalls schnellen Akanji eingeholt worden, so Tedesco.
Konkret erläuterte der Übungsleiter zudem auch nochmal, warum die Entscheidung nicht auf Konoplyanka gefallen war, der dann erst in der Schlussviertelstunde für Bastian Oczipka kam: "Wir haben Raute gespielt, das ist naheliegend. Die linke Außenseite ist für ihn wie ein Magnet, da wird er immer hingezogen. Wir haben heute aber zwei zentrale Stürmer gebraucht und das war so ein bisschen der Grund."