An den ersten drei Spieltagen dieser Saison nicht im Aufgebot des SC Freiburg, dann zwei Tore im Testspiel gegen den FC Aarau – und prompt war Yoric Ravet wieder in aller Munde und seine mögliche Kadernominierung ein Thema. Christian Streich bestätigt jetzt, dass sich der Außenbahnspieler in der Länderspielpause empfehlen konnte.
"Yoric Ravet hat gut gespielt gegen Aarau, das ist unbestritten", lobt der Cheftrainer beim Vorgespräch zum Hoffenheim-Spiel auf konkrete Nachfrage, "er hat sowohl nach vorne als auch nach hinten gut gespielt".
Nicht nur dieser eine Auftritt hat ihm gefallen, Streich bescheinigt seinem Schützling in Abwesenheit einiger Konkurrenten/Nationalspieler – so waren beispielsweise Brandon Borrello sowie die Südkoreaner Chang-hoon Kwon und Woo-yeong Jeong in Übersee unterwegs – auch gute Trainingsleistungen.
Ravet trägt derzeit also dazu bei, dass der Fußballlehrer bei der Zusammenstellung des Kaders die Qual der Wahl hat. Genau das ist jedoch die Krux, womöglich auch für den Franzosen. Denn Streich muss voraussichtlich drei Akteure auf die Tribüne setzen, bei denen er "gar nicht das Gefühl habe, das ist berechtigt".
Gerade auf den Außenpositionen ist das Gedränge groß. Zumindest beim bevorstehenden Aufeinandertreffen mit Hoffenheim ist etwas mehr Platz, ist doch Vincenzo Grifo gegen seinen Ex-Klub bekanntlich per Vereinbarung gesperrt.