Es war sicherlich eine der meistdiskutierten Szenen des letzten Wochenendes in der Bundesliga: Yoric Ravets Rote Karte beim 0:0 gegen Borussia Dortmund.
Der Freiburger traf in der 27. Minute BVB-Kapitän Marcel Schmelzer derart schlimm, dass sich der gerade wiedergenesene Abwehrmann erneut eine Sprunggelenksverletzung zuzog. Ravet wurde jedoch von Schiedsrichter Benjamin Cortus zunächst nur mit Gelb verwarnt und wurde erst nach einem Videostudium der Szene doch mit glatt Rot des Feldes verwiesen.
Das vorläufige Urteil des DFB-Sportgericht für den Neuzugang der Freiburger lautet nach "kicker"-Informationen: Vier Spiele Sperre wegen groben Foulspiels. Der Bundesligist hat nach Angaben des Blatts allerdings Widerspruch erhoben. Daher komme es morgen zu einem Einzelrichterurteil. Sollte dabei die Sperre von vier Spielen bestätigt werden, so bestehe der Sport-Club auf eine mündliche Verhandlung, welche dann noch genau zu terminieren wäre.
Wenn auch bei einer möglichen mündlichen Verhandlung die Sperre von vier Spielen Bestand haben sollte, würde Ravet die Auftritte seiner Freiburger in Leverkusen, gegen Hannover, in Bremen sowie gegen Hoffenheim verpassen. Für den 27-Jährigen war es der erste Platzverweis in seiner Profikarriere.