Yoshinori Muto ist gerade einmal ein halbes Jahr am Bruchweg und doch wird sich der 1. FSV Mainz 05 wohl bald der Avancen erwehren müssen, die in Richtung des Japaners gemacht werden. Mit sieben Toren und vier Assists hat er in der abgelaufenen Hinrunde Begehrlichkeiten geweckt. Offizielle Angebote sind nicht eingegangen, wie Mainz-Manager Christian Heidel wiederholt betonte, nach einem Bericht der "Allgemeine Zeitung" ist das Interesse aus der Premier League allerdings vorhanden.
Wenn die Rheinhessen wollten, könnten sie mit dem 23-jährigen Nationalspieler vermutlich gut Kasse machen. Im Sommer verpflichtete man Muto für eine Ablösesumme in Höhe von 2,8 Millionen Euro vom FC Tokyo. Gebote von der Insel, so sie denn kommen, wären gewiss um ein Vielfaches höher.
Vor Jahresfrist fand ein ganz ähnliches Buhlen um einen japanischen 05-Angreifer statt: Damals hielt der Klub an Shinji Okazaki fest, weil er in der Liga im Tabellenkeller steckte. Momentan hat Mainz als Achtplatzierter mit neun Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz eine ungemein bequemere Position vorzuweisen.