Im Laufe der Hinrunde merkte Mainz-Trainer Martin Schmidt das ein oder andere Mal an, dass Yoshinori Muto von seinen Spielanlagen her mitunter auch als Spieler für die Außenbahn verpflichtet wurde und lediglich aus Mangel an hundertprozentig leistungsfähigen Alternativen stets in der Sturmspitze zum Einsatz kam.
Nun, da sich Jhon Córdoba körperlich zur ernsthaften Option für die Startelf gemausert hat, wird der japanische Neuzugang sich wohl häufiger dem Konkurrenzkampf auf dem Flügel stellen müssen. Der Position, auf der in Mainz wohl das größte Überangebot besteht.
"Yoshi kann eher außen spielen, wenn wir mehr Ballbesitz haben oder kontern können", erläutert Schmidt laut "Allgemeine Zeitung", für welche Spiele Muto als Flügelspieler in Betracht kommt. Dass der 23-Jährige als Sturmspitze sieben Saisontore erzielt hat, reicht nach Ansicht des Coaches demgegenüber nicht aus, um ihn an vorderster Front als gesetzte Nummer eins einzuordnen. In Bezug auf das Spiel gegen Ingolstadt (0:1), in dem Córdoba Muto vorgezogen wurde, sagt Schmidt: "Ich habe mit Muto keinen Stürmer draußen gelassen, der jedes Spiel trifft."