Rund um den 1. FSV Mainz 05 hat sicherlich der ein oder andere Beobachter in den vergangenen Tagen mit einem Comeback von Yoshinori Muto gerechnet. Doch seinen Namen suchte man auf den Spielbögen für das Europa-League-Spiel gegen Qäbälä und die Bundesligapartie gegen Borussia Mönchengladbach vergeblich.
Der japanische Angreifer kann nach auskuriertem Innenbandanriss im Knie seit einiger Zeit zwar wieder mit der Mannschaft trainieren. Aber nach Ansicht von Trainer Martin Schmidt macht sich angesichts von drei Knieverletzungen binnen acht Monaten nun der Kopf bemerkbar. "Das Schlimme ist, wenn sich der zur Verletzung dazu einschaltet", hält der Coach laut "kicker" fest. Vor allem was Schüsse und Pässe betrifft, schone Muto das in Mitleidenschaft gezogene Bein noch.
Vielleicht nur unterbewusst. Unabhängig davon will Schmidt seinem Schützling Zeit geben, um sich auch unter mentalen Gesichtspunkten wieder voll und ganz auf Profifußball einzustellen.