Es ist kein Geheimnis, dass Youssoufa Moukoko mit seiner Einsatzzeit bei Borussia Dortmund unzufrieden ist. Wie die Bild berichtet, stehen die Chancen auf einen Wechsel im Sommer nicht schlecht.
Die BVB-Verantwortlichen würden einem Transfer des 17-Jährigen keine Steine in den Weg legen wollen, jedoch unter einer Bedingung: Der Verein möchte sich eine Rückkaufoption sichern. Als geschätzte Ablösesumme nennt das Blatt eine Summe zwischen 15 und 20 Millionen Euro. Ein Leihgeschäft kommt dagegen nicht in Frage. Der Grund: Moukoko will seinen 2023 auslaufenden Vertrag angeblich nicht verlängern.
Rose nimmt Moukoko in Schutz
Auf der Pressekonferenz nach dem Sieg bei der SpVgg Greuther Fürth (3:1) machte sich Marco Rose für seinen Schützling stark: „Ich habe Mouki heute kurz vor dem Spiel zur Seite genommen und ihn gefragt über die Dinge, die über ihn zuletzt immer wieder berichtet worden sind. Man muss wissen: Der Junge ist 17. Noch ist er nicht volljährig, sondern ein Kind. Müssen da wirklich so Dinge geschrieben werden wie ‚der Absturz des Youssoufa Moukoko‘? Der Hype und die Themen über ihn, hat nicht er geschrieben. Er war einfach nur gut im Nachwuchs, hat Tore geschossen, ist allen weggelaufen und hat früh einen guten Weg gemacht“, gab Rose zu Protokoll.
„Irgendwann war er dann bei den Profis, kann da mit trainieren und versucht sich zu etablieren. Aber er hat natürlich noch Themen. Der Sprung vom Jugendfußball in den Männerfußball ist einfach ein riesengroßer. Vor allem wenn du noch einen Erling Haaland als Mittelstürmer vor dir hast und diese Saison eine Menge Verletzungen hattest. Wir hatten dieses Thema schon mal, aber da muss man deutlicher werden. Wir haben Mouki auf dem Schirm und sind im Austausch. Natürlich schauen wir, was das beste für seine Entwicklung ist. Es ist schon wichtig, dass er irgendwann Spielzeit bekommt. Kann er die bei uns bekommen? Ich würde mich freuen, wenn wir diesen Weg, auch wenn er nicht einfach ist, gemeinsam gehen können. Dann werden wir sehen, wohin sich die Dinge hin entwickeln. Ich wünsche mir einfach, dass man mal die Kirche im Dorf lässt. Glaubt mir: Intern sind wir gut miteinander und kommunizieren die Dinge anständig“, so der BVB-Coach.
Ob ein Transfer stattfinden kann, werden die nächsten Wochen und Monate zeigen. Für die Dortmunder geht es sportlich in das letzte Spiel der Saison: Gegen Hertha BSC möchte der Verein am kommenden Samstag die Saison vor heimischem Publikum siegreich beenden.