Der 1. FC Köln scheint bei der Stürmersuche (wieder) zu Borussia Dortmund zu schauen. Objekt der Begierde: Youssoufa Moukoko. Das berichtet aktuell die BILD.
Wie das Blatt erfahren hat, ist der bald 19-jährige Torjäger (* 20. November 2004) weit oben auf der Kölner Liste. Dass der Klub generell auf die Verpflichtung eines Neuners im Wintertransferfenster aus ist, wurde von Vereinsseite zuletzt bestätigt.
Wintertransfer ist für Dortmund und Moukoko ein Thema
Der Name Moukoko ist im Zusammenhang mit dem FC außerdem nicht neu. Bereits im Sommer soll Interesse von Trainer Steffen Baumgart bestanden haben. Die Gemengelage war aber nicht vorteilhaft: Der junge Stürmer war bis zum Ende der Wechselperiode Dortmunds einziger Back-up für Sébastien Haller. Erst kurz vor Toresschluss wurde Niclas Füllkrug aus Bremen geholt, der jetzt im Sturmzentrum die Nummer eins ist.
Für Moukoko bedeutete das eine erhebliche Einschränkung seiner Einsatzzeit. In Bundesliga und Champions League kam er bisher lediglich als Einwechselspieler zum Zuge (neunmal/1 Tor), nicht selten erst in der Schlussphase. Ein Startelfeinsatz war ihm bisher nur in der zweiten Runde des DFB-Pokals vergönnt.
Eine Bilanz, die sowohl für Spieler als auch Verein ernüchternd ist. Womöglich mit Konsequenzen: Laut BILD ist eine Trennung im Winter für beide Seiten ein Thema.
Schlechte Ausgangslage für Köln
Für Köln ergeben sich trotzdem viele Hürden. Ein Kauf Moukokos, der erst Anfang des Jahres bis 2026 verlängert hat, ist dem Bericht zufolge nicht zu stemmen. Womöglich würde sich der U21-Nationalspieler auch nicht über die Saison hinaus an einen Abstiegskandidaten binden wollen. Es käme höchstens eine Leihe in Betracht.
Doch auch auf ein solches Modell müsste sich der BVB erst mal einlassen. Denn ein Angreifer fällt 2024 in den ersten Wochen zunächst mal weg: Haller ist dann im Normalfall beim Afrika-Cup. Die Borussen bräuchten bei einem Moukoko-Abgang also ihrerseits Ersatz.
Eine schwierige Ausgangssituation für Köln. BILD benennt zwar potenzielle Moukoko-Alternativen mit Bundesliga-Erfahrung, wie Lucas Alario (Eintracht Frankfurt), Florian Niederlechner (Hertha BSC), Sebastian Polter (FC Schalke 04) oder Baumgarts Ex-Spieler Dennis Srbeny (aus Paderborner Zeiten, jetzt Greuther Fürth), sieht bei ihnen aber anders als beim Dortmunder nicht das vom FC benötigte Format.