Etwas überraschend entschied sich Cheftrainer Marco Rose am Dienstagabend im Supercup dazu, Youssoufa Moukoko von Anfang an in der Sturmspitze neben Erling Haaland auflaufen zu lassen. Geglänzt hat der 16-Jährige nicht, Grund zur Sorge sieht Borussia Dortmund jedoch keineswegs – vielmehr werden Moukoko weitere Einsätze zugesagt.
„Es ist wichtig, dass wir den Jungen immer wieder reinhauen. Ihm die Möglichkeit geben, sich zu zeigen, zu entwickeln. Man vergisst dann oft, wie jung der Kerl noch ist“, meinte Rose nach der Partie. Und weiter: „Man sieht seine Dynamik, seine Qualität. Und das wollen wir natürlich auch fördern.“
Auch BVB-Manager Michael Zorc findet die Kritik in der Strenge unangemessen. „Bitte lasst mal schön die Kirche im Dorf. Youssoufa hat lange kein Spiel mehr bestritten. Da kann nicht alles sofort klappen“, erklärte 58-Jährige laut Bild.
Rose entschied sich gegen 30-Millionen-Einkauf Malen – aber warum?
Statt Donyell Malen, der für 30 Millionen Euro von der PSV Eindhoven kam, spielte also der Jungstar. Aber warum? „Donyell braucht einfach noch ein bisschen Zeit. Wir haben mit ihm viel geredet, viele Videositzungen gemacht. Er selbst weiß auch, dass er im Moment noch nicht in dem physischen Zustand ist, dieses Spiel zu spielen“, erläuterte der Übungsleiter.
Im Anschluss hatte Rose aber ebenfalls lobende Worte für Malen parat: „Er hat eine sehr gute Trainingswoche hinter sich und er kommt nach und nach. Ich habe heute auch schon ein paar richtig gute Ansätze gesehen. Aber trotzdem merkt man, dass er noch Trainings- und Spielzeit braucht.“
Nächste Einsatzchance für die beiden: Samstag. Dann trifft der BVB um 15:30 Uhr auswärts auf den SC Freiburg und möchte nach dem furiosen Auftakt (5:2 gegen Eintracht Frankfurt) gerne die nächsten drei Punkte in der Liga einheimsen.