Der BVB hat derzeit wohl das größte Sturmtalent in Deutschland in seinen Reihen. Sein Name lautet: Youssoufa Moukoko. Er ist aktuell erst 15 Jahre alt, spielt aber schon in der U19 der Westfalen. Seine enorme Treffsicherheit konnte der Angreifer in dieser Saison auch gegen seine älteren Gegenspieler unter Beweis stellen – ganze 31 Tore stehen für ihn in 18 Spielen in der U19-Bundesliga West zu Buche.
Kein Wunder also, dass ihm Dortmunds Cheftrainer, Lucien Favre, auf der Pressekonferenz am Donnerstag vor dem 24. Spieltag nun sogar eine baldige Trainingsteilnahme bei den Profis in Aussicht gestellt hat.
"Ja natürlich", antwortete der Übungsleiter auf die Frage, ob er mit Moukoko schon einen weiterführenden Plan habe, auch wenn es im Einzelnen offenbar noch nicht endgültig festgelegt ist.
Bei Spielen müssen sich die Verantwortlichen der Borussia sowieso noch ein wenig länger gedulden. Im Hinblick auf das Training bestätigte Farve jedoch die Möglichkeit, dass Moukoko in der nächsten Länderspielpause im März mittrainieren könnte.
Ende März entscheidet die DFL-Vollsammlung über Talente-Antrag
Wenn man als BVB ein solches Toptalent in den eigenen Reihen hat, ist es daneben auch kaum verwunderlich, dass die Schwarz-Gelben einer der Hauptbefürworter sind, dass zukünftig bereits 16-Jährige in der Bundesliga auflaufen dürfen. Im Falle Moukokos wäre es dann potenziell ab dem 20. November so weit, dann feiert der 1,77 Meter große Offensivmann seinen nächsten Geburtstag.
Ein entsprechender Antrag, der durch die Dortmunder gestellt wurde, liegt auch schon vor: Die DFL-Vollversammlung, bestehend aus den 36 Erst- und Zweitligavereinen, soll darüber am Ende des März entscheiden.
Dass Moukoko schon vorher bei den Profis trainieren kann, dafür hatte sich der Klub allerdings schon vor Weihnachten die Erlaubnis bei der betreffenden Versicherung geholt. Dementsprechend ist derzeit also alles so weit vorbereitet, dass Moukoko nach seinem möglichen Trainingsdebüt zügig auch die nächsten Schritte machen könnte.