Youssoufa Moukoko
1. Bundesliga
Moukoko wehrt sich: „Glaubt nicht alles, was in der Zeitung steht“

Benedetto16

© imagoimages / Kirchner-Media

Youssoufa Moukoko will die aktuelle Berichterstattung über ihn nicht einfach so stehen lassen. „Bitte glaubt nicht alles, was in der Zeitung steht“, wendet er sich via Instagram an die Fans von Borussia Dortmund. „So eine Lüge über mich werde ich niemals akzeptieren.“

Welche Aspekte er konkret meint, darauf geht er nicht ein. Es dürfte um das vermeintliche Geldgeplänkel zwischen ihm und dem Verein gehen. Eine Meldung der Bild ließ die Personalie jedenfalls jüngst in der Gerüchteküche neu aufkochen. Von einem „finalen Schmerzgrenzenangebot“ des BVB, das ein Jahresgehalt von bis zu sechs Millionen Euro vorsieht, war die Rede. Der Spielerseite soll das aber nicht genug sein.

Weiter aus Moukokos Mitteilung: „Es ist echt traurig, dass man heutzutage sowas auf die Welt bringen kann, damit ihr (Fans) ein falsches Bild von mir habt.“ Er sei immer noch schockiert, so der 18-Jährige. Was die Entscheidung über seine Zukunft betrifft – der Vertrag in Dortmund läuft im Sommer aus –, lasse er sich nicht unter Druck setzen. „Mein Fokus liegt auf der Rückrunde und es geht um den Verein Borussia Dortmund.“ Kein Spieler sei größer als der Klub.

Solange keine Entscheidung über eine Verlängerung gefallen ist, wird der Fall Moukoko aber wohl oder übel weiter öffentlich breitgetreten.

Zur letzten Meldung vom 23. Dezember 2022:


BVB bessert Angebot für Moukoko nach

Die Hängepartie um Youssoufa Moukoko geht weiter. Im kommenden Sommer läuft der Vertrag des Sturmtalents bei Borussia Dortmund aus. Eine Entscheidung über seine Zukunft gibt es bis dato noch nicht. Im Gegenteil: Moukoko lässt den BVB weiter zappeln, wie schon in den vergangenen Wochen und Monaten. Der Klub hat seinerseits inzwischen noch mal nachgelegt – womöglich ein letztes Mal.

Nach Bild-Informationen haben die Westfalen dem Youngster ein finales „Schmerzgrenzenangebot“ unterbreitet. Demnach soll Moukoko bei einer Verlängerung bis zu sechs Millionen Euro pro Saison verdienen. Mehr als eine Verdreifachung seines bisherigen Gehalts.

Ganz zufrieden sei der Linksfuß damit allerdings nicht, soll aus dem Spielerumfeld zu hören sein. Die Moukoko-Seite erwarte sieben Millionen Euro plus X, sonst drohe der Sommer-Wechsel. Wie die Geschichte ausgeht? Offen.

Ob die auch in der Vergangenheit gehandelten Zahlen so stimmen, steht auf einem anderen Blatt. Berater Patrick Williams hielt vor einer Woche bei Sky jedenfalls dagegen. Er machte aber klar, dass eine Verlängerung in Dortmund bisher nicht besiegelt ist: „Ich kann bestätigen, dass wir aktuell noch nicht vor dem Abschluss einer Vertragsverlängerung mit Borussia Dortmund stehen.“


Topklubs wittern ihre Chance bei Moukoko

BVB-Chefcoach Edin Terzić ist ein Förderer des jungen Angreifers. Und Moukoko selbst fühlt sich wohl in Dortmund, wie er bereits betonte. Dennoch lockt auf der anderen Seite das Ausland. Dem Vernehmen nach sollen die Schwergewichtige Chelsea, FC Barcelona, Manchester United und Paris Saint-Germain an Moukoko interessiert sein. Und ab dem 1. Januar darf der Youngster laut DFL-Statuten frei mit anderen Klubs verhandeln, da sein Vertrag ein halbes Jahr später ausläuft.

Weitere Einschätzung der Bild: Am Ende werde ziemlich sicher das Geld den Ausschlag geben. Das sei auch den BVB-Bossen bewusst und könnte bedeuten, dass man trotz des vermeintlich letzten Angebots etwas auf die Moukoko-Seite zukommen muss, wenn es mit dem Verbleib klappen soll.