Dem anfänglichen Hype folgte schnell Ernüchterung: Youssoufa Moukoko (17), der in den Jugendabteilungen alles und jeden an die Wand spielte, konnte in der Bundesliga noch keine größeren Akzente setzen. Das lag aber auch an seiner geringen Einsatzzeit, wozu oftmals Verletzungen beigetragen haben.
Borussia Dortmund ist natürlich trotzdem an einer Verlängerung des 2023 auslaufenden Vertrags interessiert. Die Spielerseite hatte zuletzt zwar mal anklingen lassen, mit der sportlichen Situation unzufrieden zu sein und womöglich wechseln zu wollen, doch unter anderem der Trainerwechsel von Marco Rose zu Edin Terzić könnte dem BVB bei Moukokos Entscheidungsfindung in die Karten spielen.
Moukoko hat „guten Draht“ zu Coach Terzić
„Er hatte wenig Spielzeit, war aber auch häufig verletzt“, erklärte jetzt BVB-Boss Hans-Joachim Watzke während einer Medienrunde und bescheinigte dem Sturmjuwel „einen sehr guten Draht“ zu Terzić. „Aber sollte ein Spieler ein Jahr vor dem Vertragsende nicht die Bereitschaft zeigen zu verlängern, dann hast du noch die Alternative, den Spieler zu verkaufen“, weiß auch Watzke.
Unter Terzić erhielt Moukoko schon zu seiner Zeit als Übergangstrainer (Rückrunde 2020/21) zehn Einsätze in der Bundesliga (drei Tore), ehe er durch eine Fußverletzung für mehrere Wochen ausfiel. Daran könnte zur kommenden Saison angeknüpft und die Entwicklung weiter vorangetrieben werden.
Aber auch eine Leihe war zuletzt ein Thema. Dafür muss allerdings zunächst verlängert werden. Die Vertragsausdehnung habe in jedem Fall Priorität. „Und es gibt eine ordentliche Chance dafür. Aber die finale Entscheidung wird Youssoufa treffen“, hielt Watzke fest.
Die Sport Bild stützt am Mittwoch die Watzke-Aussage und vermeldet, dass der Angreifer Abschiedsgedanken verworfen hat. Wie es letztendlich mit Moukoko weitergeht, wird sich zeigen.