Die Personalie Yunus Malli geriet für den FSV Mainz 05 in diesem Winter zu einer echten Hängepartie. Der Spieler war sich wohl bereits mit Borussia Dortmund einig, letztlich entschied sich Mainz jedoch, den türkischen Nationalspieler aus Mangel an gleichwertigen Alternativen zu halten.
Im Zuge dieser Verhandlungen wurde ebenfalls eine Ausstiegsklausel Mallis für den Sommer bekannt, die laut "BILD" bei 9,5 Millionen Euro liegen soll. So könnten dann in der kommenden Transferperiode weitere Interessierte Klubs den Dortmundern in dieser Personalie dazwischenfunken. Denn Malli will sich laut "BILD" nicht auf den BVB festlegen: "Es gibt keine Zusage beim BVB, nein! Ich konzentriere mich jetzt ganz auf Mainz 05, will hier weiter meine Leistung bringen – alles andere wird man sehen. Das lasse ich einfach auf mich zukommen."
Sein Trainer Martin Schmidt betont ebenso: "Manchmal geht durch eine geschlossene Tür woanders eine Flügeltür auf – das weiß Yunus auch. Wenn er eine gute Rückrunde spielt und bei der EM dabei ist, dann reden wir im Sommer vielleicht von ganz anderen Angeboten, als einem aus Dortmund."
Bei Angeboten aus der Premier League würden dem 23-Jährigen andere Verdienstmöglichkeiten winken als die kolpotierten drei Millionen Euro Jahresgehalt, die Dortmund angeboten haben soll. Der Türke scheint dazu gegenüber anderen Klubs nicht abgeneigt zu sein: "Es gab Interesse aus England, ja. Dass ich eine Ausstiegsklausel habe, ist ja jetzt auch bekannt geworden. Von daher kann es schon sein, dass es in den nächsten Monaten Angebote gibt."