Die Personalie Yunus Malli ist in den vergangenen Tagen das vorherrschende Thema in der Gerüchteküche der Bundesliga. Während der vermeintliche Stand der Dinge in den Medien ausgiebig erörtert worden ist, meldet sich nun auch der bei Borussia Dortmund aufs Radar geratene Spieler selbst zu Wort.
Im Gespräch mit der "BILD" verrät er zunächst, dass die Westfalen nicht als einziger Verein bei ihm auf der Matte stehen. "Ich bin mit meinem Berater in Kontakt, es gibt mehrere Interessenten, sowohl für den Sommer als auch für jetzt gleich", so der 23-jährige Offensivspieler. Manager Christian Heidel bestätigte auf der gestrigen Pressekonferenz im Übrigen das Vorhandensein mehrerer Anwärter.
Was das Hier und Jetzt betrifft, führt Malli aus, habe ihm der 05-Manager erklärt, dass er vom Klub zurzeit keine Freigabe erhalte, was er vollkommen akzeptiere. Daher gelte seine Konzentration aktuell der Auftaktbegegnung mit dem FC Ingolstadt. "Was nächste Woche passiert, lasse ich einfach auf mich zukommen."
Problematisch gestaltet sich in diesem Zusammenhang die Suche nach Ersatz. "Ihn heute abzugeben und morgen einen neuen Yunus zu haben, funktioniert nicht", erklärt Heidel, "da müssten wir ja finanziell ähnlich tief in die Tasche greifen, wie die Zahlen sind, die so kursieren."
Das kolportierte BVB-Angebot soll eine Ablösesumme von 13 Millionen Euro vorsehen – eine derart hohe Reinvestition "gibt’s bei Mainz 05 nicht". Daher ist vielmehr auf das Anforderungsprofil eines entwicklungsfähigen Spielers zu schließen, "der sofort bundesligatauglich ist".