Yussuf Poulsen
RB Leipzig
Außer­gewöhnli­che Zahlen: Rose entlastet Šeško durch Poulsen

Robin Meise

© imagoimages / Laci Perenyi

Leipzig-Trainer Marco Rose hat im Duell mit Borussia Mönchengladbach mal wieder die Rotationsmaschine angeworfen und etwas überraschend Yussuf Poulsen in die Startelf beordert. Zuvor hatte Benjamin Šeško an der Seite von Loïs Openda einen guten Lauf und in drei aufeinanderfolgenden Bundesligaspielen eingenetzt. Warum es zur Rochade kam, erläuterte der Coach im Nachgang.

„Es war eine enge Entscheidung“, beteuerte Rose auf der Pressekonferenz nach dem 2:0-Sieg gegen die Fohlen. „Yussi ist in der Rückrunde ein bisschen hinten dran, weil die anderen beiden treffen und gut spielen. In der Hinrunde hat Yussi noch sehr viel gespielt. Er ist noch genauso wichtig für uns.“

In erster Linie ging es aber um das hohe Pensum, das Šeško während seiner Einsätze an den Tag legt. „Wir haben eine Englische Woche und wollen unseren Kader grundsätzlich nutzen“, gab Rose zu Protokoll, der beim 20-jährigen Šeško von außergewöhnlichen Zahlen sprach: „Er läuft in jedem Spiel über zwölf Kilometer, macht über 30 Sprints als Stürmer.“

Um Šeško ein wenig zu entlasten, kam Poulsen ins Spiel. „Ich hatte das Gefühl, da könnte jetzt ein Knick reinkommen. Und deshalb vertrauen wir in Yussi, um Šeško dann lieber mit 20, 30 Minuten hinten raus mit seiner Energie und seiner Form zu bringen. Das ist insgesamt ganz gut aufgegangen“, bilanzierte Rose.