Wahrscheinlich wird RB Leipzig am Samstag in Paderborn ohne Yussuf Poulsen an den Start gehen. Trainer Julian Nagelsmann gibt seinem Stürmer wohl Zeit, die anhaltenden Beschwerden im Adduktorenbereich auszukurieren.
Zu Wochenbeginn meldete sich Poulsen nach Zwangspause zunächst wieder fit, um sodann doch fürs Champions-League-Spiel gegen Benfica Lissabon doch absagen zu müssen. Wie sieht es inzwischen aus?
"Bei Yussi ist es so, dass er gestern getestet hat. Das war deutlich besser, aber noch nicht ganz beschwerdefrei", erläutert Nagelsmann. Laut eigener Aussage fühle sich der Däne wieder gut. "Aber so hat er sich vor dem Abschlusstraining gegen Benfica auch gefühlt", merkt er an.
Die Konsequenz der jüngsten Erfahrungen: Poulsen soll nicht auf Teufel komm' raus ins Geschehen geworfen werden. "Deswegen werden wir da auch eher Vernunft walten lassen und ihn auch am Montag erst wieder einsteigen lassen, um ihn die letzten Spiele [in 2019] dabei zu haben", so Nagelsmann.
Schick nach Anlaufschwierigkeiten inzwischen eine Option
Was dem Coach in die Karten spielt, ist der Umstand, dass Patrik Schick nach Startschwierigkeiten inzwischen in der Verlosung ist. "Dadurch, dass Yussi wahrscheinlich nicht kann, ist Patrik auf jeden Fall auch eine Option", sagt er im Hinblick auf die Aufstellung gegen den SC Paderborn.
Und gerade, wenn der Gegner tiefer steht, sehe man, "wie wertvoll es ist, wenn du einen Stürmer hast, den du mit Rücken zum Tor anspielen kannst". Obendrein hat das Thema "Boxbesetzung" den Übungsleiter nach dem Duell mit Lissabon beschäftigt: Bei Vorstößen über die Flügel fehlte nach seinem Dafürhalten zu häufig eine Anspielstationen im Zentrum.