Seit nunmehr drei Jahren ist Yvon Mvogo die Nummer eins beim BSC Young Boys. Doch zur kommenden Saison müssen sich die Berner wohl einen Ersatz suchen. Der Vertrag des 22-Jährigen endet 2018, um noch eine Ablöse für den begehrten Schlussmann zu kassieren, wäre ein Verkauf im Sommer nötig.
"Es liegen viele konkrete Offerten für Yvon auf dem Tisch", verrät Spielerberater Carlos Crespo gegenüber dem "Blick". Drei stammen demnach aus Deutschland, zwei aus England und eine aus Spanien. Zu den Bundesligavereinen zähle auch der SC Freiburg, der bereits 2014 mit Mvogo in Verbindung gebracht wurde. "Freiburg ist sehr, sehr interessiert", bestätigt Crespo.
Gegen einen Wechsel zu den Breisgauern könnte aber sprechen, dass die Spielerseite darauf bedacht sei, einen Klub zu wählen, der auf in den kommenden Spielzeiten Erstligafußball zu bieten hat. Denn man visiere ein langfristiges Engagement an und plane nicht, unter Umständen nach einem Jahr wieder wechseln zu müssen.
Berns Sportchef Christoph Spycher ist sich bewusst, dass der langjährige Juniorennationalspieler früher oder später woanders anheuern wird: "Yvon wird wohl seine Karriere nicht bei YB beenden, ohne vorher in einem anderen Klub gespielt zu haben." Seine Entwicklung zeigt laut Spycher "kontinuierlich nach oben. Im letzten Jahr hat er wieder einen großen Schritt gemacht."