Yvon Mvogo
1. Bundesliga
Mvogo-Bera­ter: "Wir haben die Freigabe von RB erhalten"

Fabian Kirschbaum

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RB Leipzig hat Ersatztorhüter Yvon Mvogo offenbar die Freigabe für einen Wechsel erteilt. Das bestätigte sein Berater, Carlos Crespo, in der Schweizer Boulevardzeitung "Blick". Dennoch wollen die Roten Bullen mit dem 25-Jährigen auch verlängern – bedeutet also, dass Mvogo den Klub bestenfalls auf Leihbasis verlassen soll.

"Wir haben die Freigabe von RB erhalten", wird Crespo am Montag zitiert. Mvogo hatte selbst schon mehrfach betont, dass er aufgrund der nahezu aussichtslosen Konkurrenzsituation mit Stammtorhüter Péter Gulácsi weg will. Nun könnte ihm die Möglichkeit geboten werden, falls es der Transfermarkt hinsichtlich der Coronavirus-Pandemie und seiner Folgen für den weltweiten Fußball überhaupt hergibt.

"Am liebsten würde RB mit Yvon verlängern und ihn dann ausleihen. Aber in der aktuellen Lage finden wir so keinen Klub. Also kommt auch eine Ausleihe mit Kaufoption oder ein Kauf in Frage", beschrieb der Berater die Situation weiter und ergänzte:

"Leipzig würde mit Yvon [bei einem Verkauf, d. Red] einen Vorvertrag aushandeln für die Zeit nach Beendigung des Vertrags mit seinem neuen Klub. Denn RB will ihn nach wie vor unbedingt behalten. Dort sieht man ihn unverdrossen als Nachfolger von Gulasci." Man ist am Cottaweg also weiter von den Fähigkeiten des Schweizers überzeugt.


FC Schalke 04 mit Interesse an Mvogo?

Der Blick brachte bezüglich eines Wechsels dann auch eine prominente Option ins Spiel. Demnach soll der FC Schalke 04 bei Suche nach einer neuen Nummer eins ebenso Mvogo auf dem Zettel haben: Es sollen demnach auch schon lose Kontakte bestehen.

Mvogo ist allerdings nicht der einzige Kandidat für den Ersatz Alexander Nübels, der die Knappen im nächsten Sommer in Richtung des FC Bayern München verlässt. Als weitere Kandidaten gelten dem Vernehmen nach Tim Krul (Norwich City) und Zack Steffen (Fortuna Düsseldorf). Der US-Amerikaner wird jedoch im Sommer zunächst zu Manchester City zurückkehren, um dort um seine Chance zu kämpfen.

Einen Transfer in Richtung Mvogos Schweizer Heimat ist dagegen wohl vom Tisch. "Das ist nicht die erste Option", so Crespo abschließend, der auch noch einmal betonte, dass die Sachsen den Keeper in einer größeren Liga spielen sehen wollen.