Die Europameisterschaft war für Zlatko Junuzovic wegen einer Sprunggelenksverletzung bereits nach einer Viertelstunde gelaufen, sein Urlaub im Anschluss an das Turnier ist ebenfalls bereits zu Ende gegangen. Der Österreicher weilt wieder in Bremen und sieht sich sogleich veranlasst, einige Dinge ins rechte Licht zu rücken.
Während seines Frankreich-Aufenthalts kamen Spekulationen über vermeintliche Wechselabsichten auf, die insbesondere auch in der Person von Trainer Viktor Skripnik begründet sein sollen, zu dem Junuzovic angeblich ein angespanntes Verhältnis haben soll. "Das ist falsch", erklärt der 28-Jährige laut der "Kreiszeitung". Es sei viel frei spekuliert und interpretiert worden, was ihn sehr ärgere.
"Ich muss und ich will Werder nicht unbedingt verlassen", stellt er nochmals klar. Vielmehr schaue es so aus, dass er bleibt, wenngleich er sich zu einem öffentlichen Versprechen nicht hinreißen will. Der Fall von Anthony Ujah, der kürzlich nach China gewechselt ist, zeige, wie schnell sich im Fußball die Vorzeichen ändern können.
Junuzovic räumt außerdem ein, dass einige Anfragen für ihn vorgelegen haben, die er allerdings umgehend abgeblockt habe, mitunter aus einem speziellen Grund, der Werder bei kommenden Lockrufen ebenfalls in die Karten spielen könnte: "Wir bekommen im August Nachwuchs. Die Geburt ist ganz klar in Bremen geplant" verrät der Bremer Standardspezialist. "Ich will unbedingt dabei sein. Allein deswegen würde ich einen Wechsel nicht forcieren."