Zlatko Junuzovic
1. Bundesliga
Zukunft klärt sich wohl nach dem Winter

Max Hendriks

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Nach dem Trainerwechsel bei Werder Bremen findet sich Kapitän Zlatko Junuzovic in einer eher ungewohnten Rolle wieder:

Der Österreicher läuft nicht wie gewohnt als zentraler Mittelfeldspieler auf, Neu-Coach Florian Kohfeldt beorderte ihn in beiden Spielen unter seiner Regie auf die linke offensive Außenbahn. Dem SVW tat die offensive Umstellung sichtlich gut, auch Junuzovic wusste in der neuen Rolle zu gefallen.

Beim 30-Jährigen bleibt aber auch die Frage nach seiner Zukunft bei den Grün-Weißen, Junuzovics Vertrag läuft nur noch bis zum Sommer. Im Gespräch mit der "Bild" macht der Österreicher keinen Hehl daraus, auch wegen Ex-Trainer Alexander Nouri in Bremen geblieben zu sein und dafür ein Angebot von Trabszonspor ausgeschlagen zu haben.

"Er war einer der Gründe, warum ich bei Werder geblieben bin, aber nicht der ausschlaggebende", so Junuzovic, wie es nun weitergehe, müsse man abwarten. Es habe zwar ein Treffen (seines Beraters) mit Geschäftsführer Frank Baumann gegeben, eine Offerte sei dabei aber nicht auf den Tisch gekommen.

"Es gibt also nichts worüber ich im Moment nachdenken könnte. Mir liegt kein Angebot vor, weder von Werder noch von einem anderen Verein", erläutert der Bremer Routinier. Einen genauen Zeitplan gebe es dabei für seine Entscheidung nicht, versichert Junuzovic.

Zuerst wolle man sich aus der prekären Situation im Tabellenkeller befreien und dann weiterschauen. "Da mache ich mir jetzt keinen Kopf über vertragliche Dinge. Ich glaube aber nicht, dass jetzt im Winter was passiert", prognostiziert der 30-Jährige.